[Herr Jimmy] [Fr, 12. Nov. 2004, 22:20] [musique und so]
Hier, da trete ich eigens eine Reise nach Kolonien an, um das begehrte Stück Schellack vermittelst einer käuflichen Tätigkeit zu erwerben. In diesem Ladenlokal. Und reise stundenlang durch Wald und Hain. Schöne Landschaften teilweise auch, meint man.
Mit halb einer Uhr Verspätung auch erst zum danach anstehenden Seminar erschienen. Machte aber nichts, ging ja noch weitere drei Uhren lang.
Daheim dann das ortsübliche Grammophon angekurbelt, und die Lauscher gespitzt. Direkt Stück B1 unter die Nadel genommen, klingt gut. Nadel fährt in B2 hinein, das dann teilweise gar nicht mehr gut klingt. Und A1 auch nicht. Immer an den etwas lauteren Stellen in den Stücken scheint die Aufnahme übersteuert, es kratzt und knarrt. Blöde sache, das. Dabei gab es von der doch bloß eine einzige Pressung, soweit ich weiß. Und bei anderen Exemplaren gibt es die Störung offensichtlich nicht. Muss ich ein schlechtes Stück Schellack erwischt haben. An meiner Hardware liegt's jedenfalls nicht.
Also man kann sich die Lieder schon anhören, aber stören tut's doch. Dann werd ich mir die halt doch irgendwoher als Fraunhofers besorgen müssen. Schade. Aber B1 war zum Glück eh das wichtigste, von daher halb so schlimm.
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